Testbericht der Leica M Monochrom | Jonas Hafner

Ich weiß gar nicht mehr, was mich eigentlich dazu bewogen hat, die Leica Monochrom zu testen. Reizte mich der Gedanke, einmal in jene elitäre Welt einzutauchen, in der ein einzelnes Objektiv mehr kostet als meine gesamte Fotoausrüstung? Etwas nicht haben zu können, weckt schließlich Begehrlichkeiten. War es die Kompaktheit dieser Vollformatkamera, die mich ansprach oder einfach nur der Wunsch, wieder einmal ins kalte Wasser geworfen zu werden? Was es auch gewesen sein mag, irgendwie landetete die Kamera am Ende in meinen Händen. Nachdem ich alles ausgepackt und das Summicron-M 50mm f/2 aufgeschraubt hatte, fiel mein Blick auf die beiliegende Preisliste. Noch gäbe es die Möglichkeit, das Paket aus Wetzlar zu verscherbeln und sich von dem Geld eine Südseeinsel zu kaufen. Aber dann hätte ich ja wieder keine Leica. Und Sand mag ich eh nicht. Nicht mehr lange und es würde dunkel werden, weshalb ich den Sandgedanken beiseite schob, das kleine Lederband durch die passenden Ösen fädelte und mich auf den Weg hinaus in den Schnee machte. Ich hatte keinen Testbericht gelesen, hatte noch nie eine Leica in der Hand und bereute es plötzlich, mich ausgerechnet in dieser Kälte mit der Bedienung auseinandersetzen zu müssen. Memo an mich: Kameras nur noch im Sommer testen…….

Source: kwerfeldein.de
 


Leica M

Do you love my work and want to support me? If you’re planning on buying camera gear, you can check out above-noted links. Prices remain the same for you, but a small percentage of your purchase value is valued back to me. Thank you!