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Die Leica M Monochrom im Test | CLAUS BRANDT

Als Leica im Mai 2012 die M Monochrom vorstellte entbrannten in Internetforen und Fotoclubs heiße Diskussionen um den Sinn oder Unsinn einer solchen Kamera. Eine Messsucherkamera, die dazu ausschließlich schwarz-weisse Bilddaten liefert, hat für viele Fotografen in der bunten, digitalen Welt keinen Platz. So emotional die Diskussionen auch geführt werden, so nüchtern und auf die Technik reduziert bleibt dabei oft auch die Betrachtung. Schade eigentlich. Nicht, dass die Leica M Monochrom nicht mit technischen Daten glänzen könnte. Viel mehr aber scheint sie doch den Nerv der Künstler und Kreativen anzusprechen, die Emotion und kreative Entfaltungsmöglichkeiten über rationales Denken stellen. Vor 3 Jahren erst habe ich die Leica M überhaupt für meine Fotografie entdeckt. Seither kam die Leica M9 vor allem für die Reisefotografie zum Einsatz, häufig auch auf dem Stativ für Landschaftsfotografie und Architekturfotos. Immer mehr Gefallen finde ich dabei an der nachträglichen Bearbeitung und Präsentation der Bilder in Schwarzweiß, der klassischen Art und Weise der Reportage. Warum also nicht gleich in schwarzweiß fotografieren? Mit der Leica M Monochrom ist schließlich genau dies möglich. Aber will ich das? Eine nachträgliche „Umwandlung“ in ein farbiges Foto ist nämlich nicht möglich…….

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